Hier stelle ich mal ein paar der Knipskästen vor, mit denen ich analog und digital fotografiere

 

Meine Canon Kameras, Objektive und Zubehör


Canon EF (D)SLR

Canon EOS 1 D Mark IV

2020 kam dann endlich die Kamera, die ich immer schon haben wollte: Die letzte 1er mit APS-H-Sensor. Sowohl vom Autofokus als auch von der Geschwindigkeit und Wertigkeit ein absolutes Profigerät

 

Viele sagen ja, wer einmal eine 1er in der Hand hatte, will nichts anderes mehr - und ich muss sagen, da ist was dran:

-  16,1 MP APS-H Sensor

- Dual DIGIC 4 Prozessor

- 45 AF-Messfelder / 39 Kreuzsensoren

- 10 B/s (28 RAW / 121 JPEG)

- ISO 12.800 (bis 102.400 erweiterbar)

- 100 %-Sucher

 

 

Canon EOS 5 D Mark III 

Es hat dann 2019 noch mal eine Verstärkung gegeben - die 7 D war zwar schnell und dank des APS-C-Sensors optimal für Teleaufnahmen geeignet, aber der Sensor rauscht bei low-light schon ordentlich... der Vollformatsensor der EOS 5 D Mark III allerdings nicht! Und auch in Punkto Autofokus sind die 61 Fokuspunkte und ihre Einstell-möglichkeiten schon ein Pluspunkt. Und soviel langsamer ist sie mit 6 B/s im Vergleich zu den 8 B/s der EOS 7 D auch nicht.

Auch hier mal die wesentlichen technischen Daten:

- 22,3 MP APS Sensor

- DIGIC 5+ Prozessor

- 61 AF-Messfelder / 45 Kreuzsensoren, 5 AF-Modi

- 6 B/s (18 RAW / 16.270 JPEG)

- ISO 25.600 (bis 102.400 erweiterbar)

- 100 %-Sucher

Und das 3,5-5,6/28-300 L IS passt auch hervorragend als "Allzweckobjektiv", ansonsten passen auch alle anderen EF-Objektive, so dass an dieser Kamera ein Brennweitenbereich von 17-600 mm zur Verfügung steht.

 

Canon EOS 7 D (nun in Rente und verkauft)

Das digitale Arbeitspferd unter meinen Kameras war bisher dieses Gerät:

- 18 MP APS-C Sensor

- 2 x DIGIC 4 Prozessoren

- 19 AF-Kreuzsensoren, 5 AF-Modi

- 8 B/s (25 RAW / 130 JPEG)

- ISO 6400 (bis 12.800 erweiterbar)

- 100 %-Sucher

Die meisten Fotos habe ich bisher mit dieser DSLR gemacht. Insgesamt hatte ich Objektive von 10-600 mm zur Verfügung (durch den Crop-Faktor 1,6 ergibt sich ein jeweiliger Bildwinkel von 16-960 mm), so dass ich eigentlich für alle Motive und Situationen gerüstet war...

Aber das Bessere ist des Guten Feind...

 

Canon EOS M 10 

Die kleine spiegellose ist genau die richtige für Ausflüge und Reisen, bei denen man nicht so viel Ausrüstung schleppen will. Mit dem EF-M 3,5-6,3/15-45mm IS STM-Objektiv passt sie bequem ins Gepäck oder in die Jackentasche.

 

Mit dem gleichen Sensor der 7D sind die Ergebnisse von einer DSLR meist nicht zu unterscheiden.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, diverse Objektivsysteme zu adaptieren - nicht nur die EF-Objektive der (D)SLR, sondern auch die alten MF- und AF-Objektive von Minolta:

- 18 MP APS-C Sensor

- DIGIC 6 Prozessor

- 49 AF-Felder

- 4,6 B/s (7 RAW / 1.000 JPEG)

- ISO 12.800 (bis 25.600 erweiterbar)

- Klappdisplay und Fernsteuerung über Canon-APP per Smartphone

 

Canon EOS 1 N HS

Das vorletzte analoge Flaggschiff von Canon in der Highspeed-Version. Durch den Power Drive Booster statt des normalen Handgriffs kann die Kamera 6 Bilder pro Sekunde transportieren - das ist für mich allerdings nicht so wichtig. Sie liegt aber wesentlich besser in der Hand und hat einen separaten Hochformatauslöser. An diese Kamera passen alle EF-Objektive der 5D / 1D. Für ihr Alter (laut Produktionscode hergestellt in Oita, Japan im Oktober 1994) sieht das Schätzchen doch noch richtig gut aus.

 

Canon M 3


Konica Minolta Dynax 7 D


Meine Minolta-Schätzchen (Kameras, Objektive und Zubehör)

Minolta XG-1(n)

Mit diesem analogen (sprich: KB-Film) Gerät habe ich 1982 angefangen, ernsthaft zu fotografieren. Diese manuelle Minolta mit Zeitautomatik kam 1982 auf den Markt und hat mir bis zu ihrem Defekt lange Jahre treue Dienste geleistet. Kürzlich konnte ich dank eines großen Online-Auktionshauses "meine" Kamera-/Objektivkombi mit dem 2/50mm Normalobjektiv wieder in Betrieb nehmen. Es macht Spaß, mal wieder ganz entschleunigt Jagd auf lohnenswerte Motive zu machen, wenn man nur 36 Bilder auf dem Film hat statt mit 8 Bildern/Sekunde unendlich viele Fotos machen zu können. Da überlegt man tatsächlich wieder und beschäftigt sich vor dem Auslösen mit dem Bildaufbau und der Komposition.

Minolta X-700

Diese Kamera war 1981 Kamera des Jahres und als Mittelpunkt des Minolta-Programm-Systems (MPS) konzipiert. Sie wurde nach den XD- und XG-Modellen als neues Flagschiff entwickelt und bot neben Programm- und Zeitautomatik erstmalig TTL-Blitzmessung an.

Die X-700 war so erfolgreich, dass sie 19 Jahre lang produziert wurde.

Ich habe mir die X-700 1988 als Nachfolgerin zur obigen XG-1(n) vom ersten Gehalt als ausgelernter Vermessungstechniker angeschafft und freue mich, heute wieder mit dem gleichen Modell fotografieren zu können. Trotz der vergangenen Jahrzehnte ist es ein solides Gerät, welches vor allem mit dem Motor Drive 1 gut in der Hand liegt.

Und mit dem Krach der Auslösung und des motorischen Filmtransports hat man garantiert die Aufmerksamkeit des Publikums...

Früher war das MPS in Vollausstattung mein Traum - leider nicht bezahlbar, heute ist dank der weltweiten Online-Auktionen vieles tatsächlich in greifbare Nähe gerückt... Fast vollständig: Kamera, Objektive, Motor Drive 1, Blitze, Multifunktionsrückwand, Power Grip 2, Infrarotauslöser-Set IR-1 und der passende "European Camera of the Year"-Gurt aus 1981. Auch das "Cable MD" vervollständigt mittlerweile meine Sammlung - es hat zwar etwas gedauert - aber das Warten hat sich gelohnt!

 

Minolta X-500

Als die X-500 als kleine Schwester der X-700 1983 vorgestellt wurde, wurde sie oftmals als die bessere der beiden bewertet. Bis auf die Programmautomatik kann die X-500 fast alles, was auch die X-700 hat und zusätzlich hat sie noch ein paar Features, die der Vorgängerin fehlen. So werden im Sucher die eingestellte und die von der Kamera vorgeschlagene Zeit gleichzeitig angezeigt und es sind geblitzte Fotos mit einer längeren Zeit als der 1/60 s möglich. Damit ist Aufhellblitzen wesentlich einfacher.

Auch das gesamte MPS-Zubehör lässt sich verwenden.

 

Minolta X-300

Diese Kamera wurde zwischen 1984 und 89 gefertigt und ist eine der kleinen Schwestern der X-700. Es fehlen einige Ausstattungsmerkmale wie Programmautomatik, TTL-Blitzmessung und der Abblendhebel, aber trotzdem ist sie ein zuverlässiges Gerät mit Zeitautomatik.  Darüber hinaus zeigt sie bei der manuellen Zeitvorwahl sowohl die eingestellte als auch die von der Kamera vorgeschlagene Zeit an - das kann die ältere X-700 nicht...  

Der Motor-Drive 1 lässt sich übrigens auch anbringen und verbessert das Handling wie auch an der X-700 deutlich - von der Möglichkeit, Fotos mit einer Geschwindigkeit von 3,5 B/s zu belichten mal ganz abgesehen.

 

Minolta XD-7

Diese Kamera wurde 1977 vorgestellt und zusammen mit der Leica R3 entwickelt. Sie hat ein Metallgehäuse und verfügt als erste Minolta über eine Zeit- und Blendenautomatik. Vielfach wird behauptet, dass dieses die beste MF-Minolta ist. Ich will dem nicht widersprechen und bin von der Haptik und den mechanischen Abläufen begeistert. Ihr Alter von fast 40 Jahren merkt man ihr nicht an - wenn man mal von der Belederung absieht, die bei den älteren Modellen fast immer schrumpft. Aber dafür gibt es ja Mr. Rikuo Nakamura und seine www.aki.asahi.com  in Japan. Dort kann man relativ günstig eine neue (Kunst-)Belederung bestellen. Das Ergebnis zeige ich unten im Vorher-/Nachher-Vergleich... Ach ja, neue Lichtdichtungen für die alte Dame gab es natürlich auch - die alten waren eher eine bröselige Masse...

 

Minolta SRT 101

Dieses gute Stück (Typ II aus 1970-1973) funktioniert rein mechanisch und ist ein vergleichsweise schwerer Klotz.

Lediglich für den eingebauten Belichtungsmesser benötigt die Kamera eine Batterie - dummerweise eine 1,35V-Quecksilberbatterie, die seit vielen Jahren nicht mehr erhältlich ist.

Aber dank des Internets gibt es diverse Alternativen und Umbauvorschläge - zum Beispiel sind Zink-Luft-Hörgerätebatterien das Mittel der Wahl... und 16/12mm-Aquarienschlauch als Adapter eine günstige und praktikable Methode...

 

Da die Hörgerätebatterien durch Abziehen des Aufklebers aktiviert werden und dann permanent Spannung erzeugen, halten sie nicht so lange, aber mit einem Preis von 4 EUR/6 Batterien kann man schon diesen Weg gehen. Die Batterien sind etwas kleiner als die Originalen, aber zufällig habe ich festgestellt, dass ein Aquarienschlauch 16/12mm ziemlich gut passt - und der Meter für 1,90 EUR lässt auch genug Freiraum für Bastelexperimente...

 

Minolta XE-1

Die große Schwester der XE-5 entstand aus der Kooperation von Leica und Minolta - neben einigen Kameras vereinigen auch verschiedene Objektive diese positiven Eigenschaften der beiden Firmen. Aus dieser Zeit der Zusammenarbeit stammt auch der Copal-Leitz-Shutter, ein Metall-Lamellenverschluß, der in der XE1/5 und der Leica R3 verbaut war. Ein Traum in Geschmeidigkeit und Geräusch.

 

Die Rokkore 

Egal, ob MC oder MD oder wie auch immer die Bezeichnung auf dem Objektiv lautet - wenn es ein Minolta-Objektiv ist, kann man von sehr guter Qualität und bester Abbildungsleistung ausgehen - kein Wunder also, dass sie auch heute noch hoch gehandelt werden (je nach Typ deutlich über dem damaligen Verkaufspreis) und immer noch dank der vielfältigen Adaptierbarkeit an vielen aktuellen Digitalkameras wegen ihrer optischen Leistungen gerne eingesetzt werden. Auch ich verwende sie gerne an den EOS-DSLR und der EOS M 10.

 

Die Blitze 

Selbstverständlich verfügt das Minolta-Programm über eine Vielzahl von Blitzgeräten, die optimal auf den jeweiligen Kameratyp abgestimmt waren. Ob nun Computerblenden und Sensoren oder später die TTL-Blitze - es gibt mit diesem Zubehör - richtig eingesetzt - keine fehlbelichteten Fotos.

 

Endpunkt der Entwicklung für die "manuellen" Kameras stellt das Blitzgerät 360 PX dar - danach drängten die Autofokus-Kamers, beginnend mit der 7000 in 1985, auf den Markt, die mit dem Autoflash 2800 und 4000 einen neuen Blitzgeräte-Typ mit AF-Hilfslicht mitbrachten.

 


Minolta 7000

 

1985 brachte Minolta die erste SRL mit Autofokus auf den Markt - eine Kamera, die letztlich einen Wendepunkt der Kameratechnik darstellte. Aus diesem Grund kommt man als Minolta-Sammler auch nicht um dieses Modell herum. Und das ist auch gut so, denn eigentlich bringt diese Kamera alles mit, was man braucht.

Minolta 9000

Kurze Zeit später folgte die Minolta 9000, die sich mit ihrem Zubehörprogramm eindeutig an Profis richtete.


Minolta Dimage Scan Elite 5400

 

Irgendwie müssen ja auch die analogen Fotos und Dias den Weg in das digitale Album finden...

 

Anfangs habe ich meine Dias und Negative mit einem umgebauten Diaprojektor und der digitalen SLR mit Makroobjektiv abfotografiert. Das ging sogar erstaunlich gut, war aber hinsichtlich der Einrichtung, Abstimmung und Reproduzierbarkeit etwas aufwändig.

 

Richtig professionell wurde es allerdings erst mit Einzug des Filmscanners von Minolta. Der Filmscanner kann Negative und Dias mit 5400 dpi scannen - das sind zwar über 200 MB an Daten als TIFF-Datei, aber dafür ist die Qualität entsprechend...

 

 

 

… und der sonstige Kram

 

 

 

Eigentlich brauche ich ja keinen Dia-Projektor mehr, aber als ich auf dem Flohmarkt diese beiden Projektoren gesehen habe, musste ich doch zugreifen. Sie erinnern mich an meine Schulzeit - damit haben wir so manches Dia in Bio und Kunst aufgenötigt bekommen. Und schon damals waren die Dinger alt: Der Agfa Opticus 150 mit Fallschacht-Wechsler und der Liesegang Fantax 5-300 sind aus den 50er Jahren - also deutlich älter als ich. (PS.: Der Anschaffungswiderstand lag bei 5 € pro Stück - das ging so gerade noch...)